Welche Dating-Apps gibt es für mein Windows Smartphone?
Dating-Apps sind heutzutage aus dem Leben vieler Menschen, die mit digitaler Technik groß geworden sind, nicht mehr wegzudenken. Die einen nutzen dabei die Programme zur ernsthaften Partnersuche, andere wiederum sind nur auf ein kurzweiliges Abenteuer aus. Tatsächlich ist es so, dass vergleichsweise wenig Leute auf derartigen Plattformen ihren Partner fürs Leben finden. Doch mit der richtigen App steigen zumindest die Chancen rapide an.
Bild: Heutzutage suchen sehr viele Menschen ihr Liebesglück über eine Plattform im Internet. Bildquelle: Georgejmclittle – 307927937 / Shutterstock.com
Online-Dating fungiert für viele als schnelle Möglichkeit der Partnersuche
Online-Dating ist in und das nicht erst, seitdem die vielen neuartigen App den Weg in das Internet gefunden haben. Vielmehr hat sich aus der Dynamik der schnelllebigen Gesellschaft auch das Bedürfnis entwickelt, schnell und unkompliziert im Netz auf Partnersuche gehen zu können. Viele Menschen nutzen hierfür ihren Feierabend oder zum Teil auch Pausen während der Arbeitszeit. Online-Dating hat gegenüber dem klassischen Dating, wie es die älteren Generationen noch von früher kennen, sowohl Vorteile als auch Nachteile:
Form | Vorteile | Nachteile |
Klassisches Dating | Persönlicher | Zeitaufwendiger |
Online-Dating | Zeitersparnis | Oberflächlichkeit |
Insbesondere ist es die Zeitersparnis und mitunter auch der Spaßfaktor, der beschäftigte Singles dazu bewegt, sich online auf einer passenden Plattform anzumelden. Das Online-Dating lässt sich allerdings auch vor dem Hintergrund kritisieren, dass es dort naturgemäß wesentlich oberflächlicher zugeht und viele auch nicht wirklich ernsthafte Absichten verfolgen. Zudem werden viele der modernen Apps gegenüber dem Nutzer auch immer restriktiver und gerade die männliche Population wird öfter gegenüber der weiblichen Nutzerschaft benachteiligt. Hauptsächlich geschieht dies auf finanzieller Ebene, denn um den vollen Umfang der App nutzen zu können, müssen Männer mitunter tief in die Tasche greifen. Außerdem nimmt auch die Werbung in Dating-Apps seit geraumer Zeit immer weiter zu.
Tinder und Bumble setzen einen Facebook-Account zur Nutzung voraus
Bild: Tinder gehört zu den bekanntesten Dating-Apps am Markt, setzt allerdings die Nutzung von Facebook voraus. Bildquelle: Alejandro Ruhl – 677259439 / Shutterstock.com
Wer ein Windows Smartphone sein Eigen nennt, kann sich glücklich schätzen, denn dann kann man gleich auf eine ganze Reihe von modernen Dating-Apps zugreifen, aus denen man sich dann die besten Programme heraussuchen kann. Besonders bekannt ist hier Tinder. Die App setzt zwangsläufig die Existenz eines Facebook-Accounts voraus. Das Unternehmen begründet dies damit, dass so automatisch Fotos und Informationen in Tinder eingespeist werden können und somit der Nutzer nicht selbst alles angeben muss. Tinder ist ab 18 und insgesamt sehr benutzerfreundlich. Schätzungsweise sind hier mittlerweile knapp 50 Millionen Nutzer angemeldet, denn die Nutzung ist weitestgehend gratis. Versierte Nutzer, die ernste Absichten verfolgen, können sich unter anderem die beiden nachstehenden Zusatzfunktionen jedoch nur gegen Bezahlung freischalten lassen:
- Premium-Nutzer profitieren von weniger Werbung
- Standort für die Suche kann manuell eingegeben werden
Insbesondere den Standort für die Suche manuell festlegen zu können, kann sich gerade auf Reisen als hilfreich erweisen. Die Kosten liegen bei 5,50 Euro bis 20 Euro im Monat. Ähnlich wie bei Tinder funktioniert auch bei Bumble die Anmeldung nur mit Facebook. Die App ist gratis, aber gehört in Deutschland nicht zu den bekanntesten Vertretern ihrer Zunft. Dies mag nicht zuletzt auch daran liegen, dass hier im Falle eines Matches nur die Frau den Kontakt initiieren kann.
OkCupid und Happn überzeugen heutzutage auch immer mehr Nutzer
Bild: Auch weniger bekannte Apps wie Happn können sich für Singles als interessante Alternative herausstellen. Bildquelle: Rawpixel.com – 444971749 / Shutterstock.com
An der zwingenden Voraussetzung, ein Facebook-Konto zu besitzen, stören sich etliche Nutzer, sodass diese auf einer Seite wie OkCupid besser aufgehoben sind. Die App berücksichtigt darüber hinaus auch die angegebenen Interessen und Präferenzen der Nutzer, um der Person passende Partner anzuzeigen. Nichtsdestotrotz ist insgesamt der Aufbau der App ein wenig gewöhnungsbedürftig, was sich auch in der, noch ausbaufähigen, Zahl von 3,5 Millionen Nutzern zeigt. Die App ist, ebenso wie alle hier erwähnten Programme, kostenlos, möchte allerdings die Nutzer dazu motivieren, hilfreiche Zusatzfunktionen gegen Entrichtung einer Gebühr freizuschalten. Interessant an Happn wiederum ist das Konzept, das die Entwickler damit verfolgen. So speichert die App das Profil und den Ort von Personen, denen man bereits begegnet ist. Dies geschieht nicht etwa aus blanker Sammelwut von Daten, sondern mit einem triftigen Hintergrund:
- Flüchtige Begegnungen sollen zu etwas Ernstem werden
- Beide Personen müssen allerdings die App auf ihrem Smartphone haben
- Beide müssen sich gegenseitig bestätigen
Die App ist gratis, Zusatzfunktionen können auch hier gegen Zahlung einer Gebühr freigeschaltet werden. So werden für das Verschicken der sogenannten „Charms“ Credits benötigt. 10 Charms schlagen immerhin mit einem Betrag von 3,50 Euro zu Buche. Ob sich die App in Deutschland genauso gut durchsetzen wird, wie sie das bereits in Frankreich geschafft, bleibt abzuwarten.
Badoo, Lovoo und Jaumo sind besonders bei jüngeren Menschen beliebt
Abschließend sollen noch diejenigen drei Apps zur Sprache kommen, die – neben Tinder – heute am häufigsten auf den Apps junger Menschen anzutreffen sind. Die Rede ist von Badoo, Lovoo und Jaumo. Für die Anmeldung bei Badoo benötigt man ein Facebook-Konto und ähnlich wie bei Tinder und anderen renommierten Dating-Apps gibt es auch hier eine Volltreffer-Funktion. Matches können kostenlos erzielt werden, doch auch hier wird für die Freischaltung von Zusatzfunktionen wiederum eine Gebühr fällig. Ohne Facebook kommen Lovoo und Jaumo aus. Lovoo stand in der Vergangenheit nicht nur durch die Nutzer unter scharfer Kritik, sondern auch durch die Medien. Grund dafür war, dass dem Unternehmen vorgeworfen wurde, mit Fake-Profilen die Nutzer abzuzocken. Das Unternehmen hat den Prozess durch die Zahlung einer hohen Geldstrafe beendet, was einem Schuldeingeständnis gleichkam. Die Nutzer ärgern sich bei Lovoo seitdem über immer mehr Restriktionen:
- Werbung wird immer mehr
- Funktionen, die früher kostenlos waren, kosten nun Geld
Insgesamt ist Jaumo inzwischen in vielen Punkten die bessere Alternative, denn hier kann noch mehr als eine Nachricht pro Tag verschickt werden und auch bei drei Nachrichten, die Lovoo Premium-Nutzer verschicken dürfen, ist bei weitem noch nicht Schluss.
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